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Etiketten: Wie bist du etikettiert?

Da wir von seltsamen Etiketten sprechen… Es gibt ein altes Liebesgedicht, das in etwa so lautet: “Du bist so schön, meine Liebe, so schön, und deine Augen sind wie die von verschleierten Tauben. Dein Haar, fließend und glitzernd, ist wie eine Ziegenherde, die in der Ferne von einem Hügel zur Sonne zieht.”

Wow!

Und so geht es eine Weile weiter.

Aber es wird auch ein bisschen unangenehm.

Zu wenig Etiketten

“Deine Zähne sind wie weiße Schafe, bereit für den Scherer, sie kommen zu zweit aus dem Wasser, nicht einer fehlt. Manchmal fehlen einem die Worte, wenn man versucht, jemanden zu beschreiben, den man liebt. Dann gehen einem die Etiketten aus. Und dann landet man bei allen möglichen Bildern, die immer unbeholfener werden. Schau dir diesen alten Dichter an.

Aber besser so als andersherum.

Denn stell dir vor, du bekommst nicht Dutzende oder gar Hunderte von schönen Etiketten.

Sondern eines.

Eines, das man nie wieder loswird und das sehr wenig darüber aussagt, wer man wirklich ist.

Hässlich.

Fett.

Faul.

Tollpatschig.

Langweilig.

Ungeschickt.

Verräter.

Streber.

Nervensäge.

Und fülle einfach das Etikett aus, das du bei dir trägst.

Aufgeklebtes Etikett

Hast du dir selbst schon einmal ein Etikett aufgedrückt? Oder hast du schon einmal erlebt, dass andere dir ein Etikett aufgedrückt haben? Wenige Dinge können so schädlich sein wie die Zuweisung von Etiketten an Menschen. Erzwungene Schubladendenken. Unauslöschliche Stempel. Superklebrige Etiketten.

Vielleicht sehnst du dich nach nur einem Etikett. Ein Etikett, das wahr ist. Ein Etikett, das nur dich und das, was du wirklich bist, beschreibt. Ein Etikett mit einem einzigen Wort. Ein Wort der Erlösung. Ein Wort der Anerkennung. Ein Wort der Liebe. Ein Wort der Befreiung. Etwas, das Frieden und Ruhe gibt, so wie wenn geliebte Menschen um dich herum sagen, wer du bist: “Schatz”, “Mama”, “Papa”, “Freund”, “Liebling” ….

Ein Wort, ein Etikett

Wer weiß, vielleicht kennst du auch das Sprichwort: “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”. Aber stell dir vor, es könnte genauso gut andersherum sein: ‘Ein Wort sagt mehr als tausend Bilder’. Dieses eine Wort kann mehr bewirken, als du je für möglich gehalten hättest. Dieses eine Wort kann einen großen Unterschied machen.

Wenn du deine Identität mit einem einzigen Wort beschreiben könntest, welches wäre das? Welches einzelne Wort würdest du wählen? Welches Etikett könnte man dir aufkleben, das absolut stimmt, das absolut zutrifft und das absolut zu dir passt? Denke darüber nach. Vielleicht passt eine dieser Bezeichnungen auf dich oder du sehnst dich danach, eine solche Bezeichnung zu haben:

Gesehen.

Gehört.

Geliebt.

Gefunden.

Geschätzt.


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